Ich halte meine alternativen Weihnachtsansprachen seit 2019 als Gegenmodell zum offiziellen Deutschland. Mittlerweile ist die Zahl der alternativen Ansprachen stark gewachsen. Als Kandidat mit den zweitmeisten Stimmen bei der Wahl des Bundespräsidenten 2022 ist es mir wichtig, weiterhin eine realistische Alternative zu den Reden des Bundespräsident zu bieten, eine Rede, die innerhalb des Kompetenzbereiches des Bundespräsidenten liegt.
🎄Auszüge:
In meinen Ansprachen habe ich immer wieder die tiefen Spaltungen unseres Landes thematisiert. Insgesamt findet eine massive Umverteilung von wertschöpfenden Leistungsträgern statt zu Funktionseliten, die von öffentlichen Geldern abhängig sind – Politikern, Lobbyisten, NGOs und Medien. Die Herrschaft der Parteien, die von Bundespräsident Richard von Weizsäcker in den 1980er Jahren kritisiert wurde, ist im Verbund mit Verbänden, NGOs und Medien nahezu absolut geworden.
Die Meinungsäußerung freier Bürger wird bekämpft. Führende Politiker beschäftigen Büros und Anwaltskanzleien damit, im Dauertakt Anzeigen aufgrund von Gedankenverbrechen zu stellen. Ich appelliere an die politischen Mandats- und Amtsträger Deutschlands: beenden Sie diese Praxis, die einer Demokratie unwürdig ist.
Ein Jahr ist der schreckliche Anschlag von Magdeburg nun her. Ich trauere mit den Familien der Opfer und den Angehörigen all derjenigen, die im Jahrzehnt seit der Grenzöffnung durch eine fehlgeleitete Migrationspolitik und dem Versagen der inneren Sicherheit zum Opfer gefallen sind.
Derweil geht der Absturz Deutschlands immer schneller voran:
Viele Unternehmen müssen Insolvenz anmelden, so zum Beispiel Gerry Weber, der Schuhhändler, Görtz, der Reisekonzern FTI (ehemals FTI Touristik), die Argentum Pflege Gruppe und weitere Klinik- und Pflegebetreiber. Volkswagen, Siemens, Bosch, BASF und Thyssenkrupp verlagerten große Teile ihrer Produktion ins Ausland. 45 % unserer großen Unternehmen planen neue Standorte im Ausland, oft in Osteuropa oder Asien.
Die Schuldenaufnahme der Bundesregierung geht ungebremst weiter; ein Großteil davon zu Zwecken der Kriegsfinanzierung und Rüstungsproduktion.
Die Migration aus kulturfremden Räumen läuft ungebremst weiter.
Meinungskontrolle und -Lenkung sowie die Verfolgung und vor allem ökonomische Drangsalierung Andersdenkender steigern sich auf bislang ungeahnte Ausmaße. Zitate werden aus dem Kontext gerissen und als Belastungsmaterial verwendet. Im Bereich der politischen Meinungsäußerung erkenne ich zunehmend die Tendenz, mit zweierlei Maß zu messen. Ich appelliere auch hier an die Richterinnen und Richter des Landes: seien Sie sehr restriktiv in der Verfolgung von Meinungsäußerungen, lassen Sie Meinungen zu!
Mit den im Dezember verabschiedeten Kriegskrediten wurde eine weitere gefährliche Sprosse auf der Eskalationsspirale erklommen. Wer einen Kredit vergibt möchte ihn auch zurückhaben. Und so waren die Kriegskredite der USA an die Allierten im ersten Weltkrieg ein Grund für deren Kriegseintritt, obwohl Präsident Woodrow Wilson Frieden versprochen hatte. Obwohl eine direkte Beschlagnahmung russischen Vermögens verhindert wurde, stehen wir einen Schritt näher am Abgrund.
Angst und Misstrauen haben sich in der Gesellschaft breit gemacht. Menschen aus der Mitte der Gesellschaft werden denunziert. International werden die sogenannten Bösen ausgemacht, um von eigenen Fehlern abzulenken.
Deutschland ist wahrlich auf einem Abweg.
Wir Christen feiern dennoch die Heilsbotschaft: Christus, der Erlöser, ist geboren. Dafür danken wir, das feiern wir.
Besinnung, ein Innehalten haben wir dieses Jahr noch mehr nötig als in den letzten Jahren. Den Mut und die Ruhe, die uns die Heilsbotschaft vermittelt, brauchen wir in diesem Jahr ganz besonders.
Weihnachten
Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wundervoll beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins weite Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen –
O du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff (1788 bis 1857)
Die Heilsbotschaft ist lebendig. Christus, der Erlöser, ist geboren. Ich wünsche Ihnen allen, trotz alledem und alledem:
Frohe Weihnachten!
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