Trump greift in Kiew durch: Steht Selenskyj vor dem Aus?
Seymour Hersh berichtet über mögliche US-Pläne zur Ablösung des ukrainischen Präsidenten
Der renommierte Investigativjournalist Seymour Hersh, bekannt für seine exzellenten Kontakte in den US-Geheimdienstapparat, sorgt erneut für Aufsehen. Laut einem aktuellen Bericht plant US-Präsident Donald Trump ein hartes Vorgehen gegen die ukrainische Führung – inklusive eines erzwungenen Rücktritts von Wolodymyr Selenskyj.
Selenskyj auf der Abschussliste?
Hersh beruft sich auf hochrangige Quellen, denen zufolge Selenskyj zum Rücktritt gedrängt werden soll – bevorzugt auf diplomatischem Wege durch ein freiwilliges Exil. Sollte er sich weigern, werde Washington „entsprechenden Druck“ ausüben, um die ukrainische Regierung umzustrukturieren.
Als möglicher Übergangspräsident gilt Ex-Armeechef Walery Saluschnyj, der in der Bevölkerung und im Militär offenbar starken Rückhalt genießt. Selenskyj hatte versucht, ihn zu entmachten, doch man einigte sich auf eine diplomatische Lösung – Saluschnyj wurde als Botschafter nach London abgeschoben. Doch seine politische Bedeutung scheint ungebrochen.
Trumps Sicht: Ein Stellvertreterkrieg, der aus dem Ruder lief
In der Trump-Administration herrscht die Überzeugung, dass der Ukraine-Krieg längst ein Stellvertreterkonflikt ist – ursprünglich zwischen den USA und Russland, mittlerweile aber zunehmend ein Krieg Europas, insbesondere Deutschlands, gegen Russland.
Trump will diesen Krieg offenbar beenden – und sieht in Selenskyj das größte Hindernis dafür. Der ukrainische Präsident stehe unter dem Einfluss radikaler nationalistischer Kräfte wie dem „Rechten Sektor“ und sei nicht bereit oder in der Lage, einen Friedensschluss zu akzeptieren. Vielmehr riskiere er sogar die Eskalation zu einem Dritten Weltkrieg.
Medien und Geheimdienste als Brandbeschleuniger
Hersh verweist in seinem Bericht auch auf die Rolle westlicher Medien und Geheimdienste, insbesondere in den USA. Bereits bei Trumps erster Amtsübernahme wurden massive Kampagnen lanciert, um Russland als globalen Aggressor zu brandmarken.
Die CIA und das FBI gerieten dabei selbst ins Visier: Neue Enthüllungen zeigen, dass hochrangige US-Beamte Informationen manipulierten, um Russland zum Sündenbock zu machen – ein Klima, das militärische Interventionen politisch absicherte.
Die Twitter-Files: Zensur im Namen der „russischen Desinformation“ 
Ein weiterer Beleg für die enge Verzahnung von Regierung, Geheimdiensten und Medien ist in den sogenannten Twitter Files zu finden. Diese zeigen: US-Behörden übten gezielt Druck auf Twitter aus, um Inhalte zu blockieren, die nicht ins offizielle Narrativ passten.
Besonders brisant: Ein Think Tank namens Hamilton 68, gegründet von ehemaligen Geheimdienstlern, galt als Hauptquelle für angeblich russische Einflusskampagnen – und wurde von Medien wie MSNBC, The Washington Post oder Politico kritiklos zitiert. Heute ist klar: Viele der sogenannten „russischen Accounts“ waren einfach normale Nutzer mit abweichender Meinung.
Deutschland als Propagandaverstärker
In Deutschland zeigt sich ein ähnliches Muster: Medien wie Bild, T-Online, Spiegel, Frankfurter Rundschau, Merkur und insbesondere N-TV verbreiten gezielt Narrative aus Kiew und transatlantischen Denkfabriken. Kritische Stimmen zur Ukraine oder zu Waffenlieferungen werden systematisch ausgeblendet, während Russland als ewiger Aggressor dargestellt wird.
Diese einseitige Darstellung hat mittlerweile Auswirkungen auf die Politik: Zahlreiche deutsche Abgeordnete befürworten Angriffe tief im russischen Territorium, unterstützen offen die Zerstörung der Krim-Brücke – und riskieren damit eine direkte militärische Konfrontation mit Russland.
Korruptionsvorwürfe: Fließen Gelder an deutsche Politiker?
Hinzu kommen Hinweise, dass ukrainische Schmiergelder an deutsche Politiker geflossen sein könnten. Ehemalige Geschäftsleute aus Luhansk berichten von systematischen Zahlungen, um politische und mediale Unterstützung zu kaufen. Beweise bleiben bislang aus, doch die Hinweise häufen sich.
Fazit: Trumps Kurswechsel rückt näher – das Ende für Selenskyj?
Donald Trump scheint entschlossen, den Ukraine-Krieg zu beenden – und Selenskyj ist dabei offenbar kein Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Ob freiwillig oder unter Druck: Sollte Hersh recht behalten, könnten sich in Kiew bald die Machtverhältnisse ändern. Und mit ihnen womöglich auch der geopolitische Kurs Europas.