Musks Beitrag in der „Welt am Sonntag“ entfacht Debatte über Meinungsfreiheit
Kritik und Kündigung in der Redaktion
Ein Meinungsbeitrag des Tech-Milliardärs Elon Musk in der „Welt am Sonntag“ hat heftige Reaktionen ausgelöst. Musk verteidigte in seinem Artikel seine Wahlempfehlung für die AfD, die er kurz vor Weihnachten auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) abgegeben hatte. Die Zeitung veröffentlichte seinen Beitrag, begleitet von einer Gegenrede des designierten Chefredakteurs Jan Philipp Burgard. Dennoch führte die Veröffentlichung zu interner Kritik und öffentlicher Debatte.
Laut dem „Spiegel“ war die Entscheidung, Musks Beitrag abzudrucken, innerhalb der Redaktion umstritten. Ulrich Krätzer, Mitglied des Investigativteams, schrieb auf X, dass er die Entscheidung für „grundfalsch“ halte und sich davon distanziere – auch trotz der Gegenrede von Burgard. Ulf Poschardt, Chefredakteur der „Welt“, verteidigte die Veröffentlichung und verwies auf den Gastbeitrag des Historikers Niall Ferguson, der von einem globalen „Shift weg von Woke hin zu einer Politik nationaler Stärke“ spricht.
Links-grüne Medienlandschaft unter Druck
Die gesamte links-grüne Presselandschaft gerät zunehmend ins Wanken. Sie sieht ihre Deutungshoheit und den Einfluss auf die öffentliche Meinung schwinden. Eine Untersuchung der Universität Dortmund zeigt, dass über 90 % der Journalisten in den Medienlandschaften eine Präferenz für Parteien des links-grünen Spektrums haben.
Hintergründe der Veröffentlichung
Der Meinungsbeitrag von Musk wurde laut dem „Spiegel“ auf Initiative von Springer-Chef Mathias Döpfner eingefädelt. Nach Informationen aus gut informierten Kreisen, darunter persönlichen Berichten von Personen, die an Döpfners privater Weihnachtsfeier teilgenommen haben, war Musk dort ebenfalls zu Gast. Diese Kontakte könnten die enge Verbindung zwischen Musk und Döpfner erklären und hätten möglicherweise den Anlass für die Einladung zur Veröffentlichung des Gastbeitrags gegeben. Offizielle Bestätigungen hierzu stehen jedoch aus.
Bundespräsident Steinmeier warnt vor ausländischer Einflussnahme
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte in seiner Rede zur Auflösung des Parlaments Besorgnis über mögliche Gefahren für die Demokratie. Er betonte ausdrücklich, dass es unangemessen sei, wenn sich ausländische Akteure in die inneren Angelegenheiten eines Landes, insbesondere kurz vor einer Wahl, einmischen.
Seine Worte stehen in einem scharfen Kontrast zu der intensiven Kommentierung und Einmischung, die deutsche Medien während der letzten US-Wahlen an den Tag legten. Kamala Harris wurde damals von einigen Publikationen nahezu als Heilsbringerin dargestellt, ohne dass eine vergleichbare Selbstkritik hinsichtlich des eigenen Einflusses thematisiert wurde.
Zudem unterließ es Steinmeier, auf die Aktivitäten seines Parteifreundes Michael Roth einzugehen. Roth wird vorgeworfen, sich entgegen seiner politischen Verpflichtungen verstärkt in die innenpolitischen Angelegenheiten Georgiens einzumischen. Kritiker werfen ihm vor, dort einen gewaltsamen Umsturz gegen die demokratisch gewählte Regierung zu unterstützen – ein Verhalten, das im Widerspruch zu den Prinzipien der Zurückhaltung in internationalen Angelegenheiten steht.
Viele ( Redakteure) haben die neue Situation noch nicht erkannt
Das eigentlich Erstaunliche ist nicht, dass Die Welt einen Gastbeitrag von Elon Musk veröffentlicht hat, sondern dass die kommende US-Regierung offenbar indirekt die AfD unterstützt. Doch was passiert, wenn sich Robert F. Kennedy Jr. dazu äußert?
Kennedy vertritt die Ansicht, dass globale Akteure wie die Pharma- und Rüstungslobby sowie BlackRock die Geschicke der Welt lenken und durch gezielte Kapitalströme für Desinformation verantwortlich sind. Er geht sogar so weit zu behaupten, dass die COVID-19-Pandemie ein groß angelegter Schwindel war. Darüber hinaus kritisiert er die US-Intervention in der Ukraine im Jahr 2014, die seiner Meinung nach zur Absetzung der legitimen Regierung und zur Einsetzung eines „korrupten Nazi-Gangster-Regimes“ und eine unterdrückung der Bevölkerung in der Ost-Ukraine führte.
Es scheint, als ob Donald Trump, der vermutlich in diese strategischen Überlegungen eingebunden ist, nun versucht, das „woke“ und links-grüne System in Deutschland zu reformieren. Damit stellt er die politische Landschaft auf den Kopf und zeigt auf provokante Weise, wie weitreichend die Konsequenzen sein könnten.
Viele haben die Tragweite dieser Entwicklungen offenbar noch nicht erkannt.
Interessantes Video zum Thema: