Hallo Follower, Fans und Hater!
Mal sehen, ob und wenn ja, was mir Demonstranten in Friedrichshafen so erzählen, haben die Gewerkschaften doch in letzter Zeit eher für „DEMOS GEGEN RECHTS“ mobilisiert, als zu solchen für die eigene Zukunft.
Die wären ja dann vermutlich fast „zu RECHTS“ gewesen, oder? 😉
Aus der Unternehmenswebsite https://www.zf.com/mobile/de/homepage/homepage.html
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern. Das Unternehmen liefert hochentwickelte Produkte und Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Produktprogramm beliefert ZF vor allem Automobilhersteller, Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität.
ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen sowie die Mobilität sicherer zu machen.
Neben den Automotive-Bereichen Pkw und Nutzfahrzeuge bedient ZF Marktsegmente wie Bau- und Landmaschinen, Windkraft, Schifffahrt, Bahntechnik und Prüfsysteme.
Im Jahr 2024 hat ZF mit weltweit rund 161.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 161 Produktionsstandorten in 30 Ländern vertreten.
Aus den regionalen Medien:
Kürzungspläne bei ZF: Betriebsrat kündigt Protest vor Konzernzentrale an.
Bei der zweiten Betriebsversammlung in dieser Woche kommt es zu turbulenten Szenen, berichtet Gesamtbetriebsrat Achim Dietrich. Die Arbeitnehmervertretung hat jetzt genug – für 29. Juli ist eine Großkundgebung geplant.
Den Stein des Anstoßes hat das ZF-Management bereits am Montag vor Mitarbeitern des Häfler Zentralbereichs (‘Betrieb Z‘) bei der Betriebsversammlung in der Messe Friedrichshafen geworfen:
Der in Schieflage geratene Automobilzulieferer bangt um die Zukunft, es drückt eine riesige Schuldenlast und die etablierten Geschäftsmodelle funktionieren nicht mehr richtig. Da wird jeder Euro gebraucht, die Geschäftsführung fordert weitere Beiträge von den Beschäftigten.
Einen Tag später also Teil zwei der Betriebsversammlung, diesmal für die Beschäftigten des „Betriebs N“. Hier sind über die Hälfte der rund 10.100 Mitarbeiter am Standort Friedrichshafen beschäftigt. Zu dem Sektor gehören die Divisionen Commercial Vehicle Solutions (Nutzfahrzeugtechnik), Industrietechnik und Aftermarket.
Etwa 3500 Mitarbeiter nahmen an der Betriebsversammlung teil, so ZF-Gesamtbetriebsrat Achim Dietrich. Es wird von einem „turbulenten Verlauf“ berichtet. Vom ZF-Vorstand sprach Peter Laier zu den Beschäftigten. Dass von den Beschäftigten weitere Beiträge zur Sanierung erwartet werden, stieß laut Dietrich bitter auf. „Es gab Pfiffe und Zwischenrufe, eine geordnete Versammlung war nicht mehr möglich“, weshalb es eine Unterbrechung gab.
„Zeppelin-Zulage“ in Gefahr
Beschäftigte befürchten weitere Gehaltseinbußen. Die „Zeppelin-Zulage“ für Beschäftigte am Standort Friedrichshafen sei in Gefahr, so Dietrich. Diese monatliche Zulage auf das Nettogehalt habe einst 14 Prozent betragen und liegt jetzt noch bei 5 Prozent. „Diese wird angegriffen“, sagt Dietrich im Nachgang der Versammlung gegenüber Medienvertretern. Dabei zeigten Umfragen des Betriebsrats, dass „50 Prozent der Beschäftigten schon jetzt schon mit den Einschnitten nicht mehr klarkommen“. „Auf 400, 500 Euro zu verzichten, tut weh.“ Würden weitere Gehaltsbestandteile wie Leistungszulagen angegriffen, können die Einbußen noch deutlich höher ausfallen.
Der Betriebsrat-Chef spricht von einem „Gänsehaut-Moment“ am Ende der Versammlung. „Ich habe zur Abstimmung aufgerufen und gefragt, wer bereit ist, um die Zeppelin-Zulage zu kämpfen. Am Schuss stand die ganze Halle, es gab keine Gegenstimme.“
Protest vor Konzernzentrale
Der Protest soll bei einer Großkundgebung am Dienstag, 29. Juli, zum Ausdruck kommen. An dem Tag kommt der ZF-Aufsichtsrat in der Konzernzentrale zusammen. „Ich erwarte rund 5000 Teilnehmer vor dem ZF-Forum“, sagt Dietrich. Ob es an anderen Standorten in Deutschland ebenfalls zu Kundgebungen kommen wird, steht noch nicht fest. „Ich gehe davon aus“, sagt Dietrich.
Nicht für Management-Fehler bezahlen
Das Vertrauen der Beschäftigten ins Management sei aber dahin, sagt Dietrich. „Wenn wir dem Konzern weiter Geld geben, ist es weg, ohne dass irgendetwas besser wird“, das sei die Haltung vieler Mitarbeiter. „Die Beschäftigten wollen nicht für Management-Fehler bezahlen.“
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Stay tuned Helge
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