Michael Roths Größenwahn: Will Deutschland die Ukraine im Alleingang finanzieren?
Michael Roth, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages (SPD), sorgt erneut für Aufsehen. Seine jüngsten Äußerungen lassen den Eindruck entstehen, dass er bereit wäre, Deutschland zur alleinigen Finanzierungsquelle der Ukraine zu machen – unabhängig von den Kosten oder Konsequenzen.
Ein unbeirrbarer Verfechter der Ukraine – und anderer Staaten
Roth engagiert sich wie kaum ein anderer deutscher Politiker für die Interessen der Ukraine sowie weiterer Länder wie Georgien, Armenien, Kosovo, Montenegro und Serbien. Dabei vertritt er konsequent seine eigene Sichtweise – unabhängig davon, ob diese mit der Haltung der gewählten Regierungen oder der Opposition übereinstimmt.
Besonders auffällig war sein Auftreten bei pro-europäischen Protesten in Moldawien, wo er mehrfach als Redner bei Demonstrationen auftrat. Kritiker werfen ihm vor, er wolle – ähnlich wie 2014 in der Ukraine – eine gewaltsame Machtübernahme in Moldawien unterstützen.
Roths Aktivismus in den Medien und sozialen Netzwerken
In den sozialen Medien ist Roth äußerst aktiv. Nahezu täglich fordert er auf X (ehemals Twitter) weitere Waffenlieferungen an die Ukraine und spricht von einem „Endsieg“ über Russland.
Auch in Talkshows sorgt er regelmäßig für Kontroversen. Bei Markus Lanz beispielsweise nutzt er seine Auftritte wiederholt für scharfe Angriffe gegen die AfD. Seiner Meinung nach sei es eine „Geringschätzung der Demokratie“, eine Partei zu wählen, die ihm nicht passe. Diese Haltung wirft Fragen zu seinem Demokratieverständnis auf – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Ländern wie Georgien, Serbien oder Rumänien.
Demokratieverständnis von #Michael #roth https://t.co/JyYw8wGmfC
— D-Talk (@D_Talk_Berlin) February 9, 2025
Roths Positionen zum Ukraine-Krieg
- Militärische Unterstützung:
Roth fordert konsequent die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine – inklusive der Erlaubnis, diese auch für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen. - Finanzielle Unterstützung:
Sollte die USA ihre Hilfe für die Ukraine reduzieren oder einstellen, hält es Roth für selbstverständlich, dass Deutschland diese Lücke alleine füllt. - NATO-Beitritt der Ukraine:
Roth befürwortet den NATO-Beitritt der Ukraine – ein Schritt, der eine direkte Konfrontation mit Russland und möglicherweise einen dritten Weltkrieg riskieren könnte. - Beschlagnahmung russischer Vermögen:
Er plädiert für die Nutzung eingefrorener russischer Staatsgelder in der EU zur Finanzierung des ukrainischen Wiederaufbaus und weiterer Hilfsmaßnahmen. - Kritik an der Schuldenbremse:
Roth fordert die Aufweichung der deutschen Schuldenbremse, da diese aus seiner Sicht die finanzielle Unterstützung der Ukraine behindert. Sicherheit dürfe nicht von „Haushaltszwängen“ abhängen.
Der Höhepunkt: Deutschland als alleiniger Geldgeber?
Mit seiner jüngsten Forderung treibt Roth seinen Kurs auf die Spitze: Deutschland solle im Falle eines Rückzugs der USA die Ukraine komplett alleine finanzieren. Seiner Meinung nach sei Deutschland eine reiche Nation und könne diese finanzielle Last „problemlos stemmen“.
Diese Haltung wirft nicht nur wirtschaftliche Fragen auf, sondern zeigt auch, wie weit sich Roth von der Realität vieler Bürger entfernt hat. Angesichts steigender Inflation, wachsender Sozialausgaben und einer ohnehin angespannten Haushaltslage bleibt fraglich, ob die Mehrheit der Deutschen bereit ist, diesen Kurs mitzutragen.
Sehr gut