Musk kündigt an, das „Woke-System“ in Deutschland zu Fall zu bringen – und nennt Steinmeier einen antidemokratischen Tyrannen
Spekulationen über eine konzertierte Aktion mit Donald Trump werden laut
Elon Musk sorgt mit seinen neuesten Aussagen und Posts für internationales Aufsehen. Während der Gastkommentar in der „Welt am Sonntag“ bereits heftige Diskussionen über die Meinungsfreiheit auslöste, sind die Entwicklungen der vergangenen Nacht nochmals ein Eskalationslevel höher.
Die Kontroverse um Musks Beitrag in der WamS
Obwohl Musks Gastkommentar in der Welt am Sonntag inhaltlich fundierte Kritik und Vorschläge enthält, war die Diskussion in den meisten Medien nicht auf die Inhalte fokussiert. Vielmehr wurde die Frage debattiert, ob Musk überhaupt das Recht habe, sich derart in die deutsche Innenpolitik einzumischen.
Während 95 % der Mainstream-Medien von einem illegitimen Eingriff sprachen, darunter öffentlich-rechtliche Sender wie die Tagesschau, sahen alternative Medien und prominente Blogger wie Reichelt oder „Aktien mit Kopf“ die Situation völlig anders. Selbst innerhalb der traditionellen Pressehäuser gab es Ausnahmen: Die Welt, die FAZ und die Berliner Zeitung gehörten zu den wenigen, die den Diskurs differenzierter betrachteten.
Ankündigung eines X-Spaces mit Alice Weidel
In der Nacht ließ Musk aufhorchen, als er bestätigte, dass es bald eine öffentliche X-Space-Diskussion mit Alice Weidel, der Vorsitzenden der AfD, geben werde. X-Space, eine Plattform für Live-Audio-Diskussionen, bietet ein Forum, in dem Zuhörer nicht nur mithören, sondern auch Fragen stellen können.
Diese Ankündigung wird zweifellos sowohl in Redaktionen als auch in der Politik für Hochspannung sorgen. Beobachter rechnen mit Millionen Zuhörern – und einer weiteren Polarisierung des Diskurses.
Ein User kommentierte ironisch:
„Elon plant einen X-Space mit der deutschen AfD-Vorsitzenden Alice Weidel. Den deutschen Nachrichtenmedien steht ein völliger Zusammenbruch bevor.“
Musk antwortete auf diesen Post mit den Worten:
„Warten Sie, bis Alice und ich ein Spaces-Gespräch führen. Sie werden den Verstand verlieren.“
Elon is planning to do an X Space with the German leader of AfD, Alice Weidel.
The German news media is going to have a full meltdown. The German election is in February. They all hate the AfD party because only AfD support deportations. https://t.co/NKQyC2Bl9Z
— Wall Street Mav (@WallStreetMav) December 30, 2024
Steinmeier unter Beschuss
Um 0:30 Uhr folgte die nächste Eskalation: Musk reagierte auf einen Ausschnitt aus einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Steinmeier hatte Musk indirekt als „extremistischen Rattenfänger“ bezeichnet und ihn für seine Einmischung in die deutschen Wahlen kritisiert.
Musk konterte:
„Steinmeier ist ein antidemokratischer Tyrann.“
Diese Aussage kann als ein Frontalangriff auf das deutsche politische Establishment gewertet werden.
🇩🇪 President Steinmeier refers to those whom he considers “far-right extremists” (alluding to the AfD!) as
RAT CATCHERS 🐀He just called >20% of Germans rats.
Rats are now the German Deplorable Garbage. https://t.co/PDHKecy4Hi pic.twitter.com/SKoylkqgF6
— Naomi Seibt (@SeibtNaomi) December 30, 2024
AfD und Spekulationen über Trump
Kurz darauf teilte Musk eine Grafik mit den aktuellen Beliebtheitswerten deutscher Parteien und schrieb dazu:
„Die AfD wird mit einem historischen Sieg die Wahl gewinnen.“
AfD is going to win an epic victory! https://t.co/o7zDhL8yvv
— Elon Musk (@elonmusk) December 30, 2024
Gleichzeitig kursieren Spekulationen, dass Musk in einer konzertierten Aktion mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump agiert. Einige Beobachter vermuten sogar, dass ein „Regimewechsel“ in Deutschland Teil einer gemeinsamen Strategie sein könnte. Musks direkte Angriffe und seine Prophezeiungen zum Erfolg der AfD scheinen jedenfalls kein Zufall zu sein – und lassen den Verdacht aufkommen, dass Trump über diese Pläne bestens informiert ist.
Wie reagieren die deutschen Medien und Politiker?
Die kommenden Stunden versprechen höchste Spannung. Die Reaktionen aus Politik und Medien dürften heftig ausfallen, und die Debatte um die Grenzen der Meinungsfreiheit und den Einfluss ausländischer Akteure wird zweifellos weiter Fahrt aufnehmen.