Trump hat die Macht, den Krieg zu beenden
US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine die Schuld dafür gegeben, dass der russische Angriffskrieg begonnen hat – und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dafür, dass der Krieg noch andauert.
Es gebe in der Ukraine „eine Führung, die einen Krieg zugelassen hat, den es nie hätte geben dürfen“, sagte Trump bei einem Auftritt in seinem Anwesen Mar-a-Lago im Bundesstaat Florida. Mit Blick auf Selenskyj sagte er: „Ich mag ihn persönlich, er ist in Ordnung.“ Es gehe aber nicht um persönliche Sympathien, sondern darum, „dass der Job erledigt wird“.
Er selbst habe die Macht, diesen Krieg zu beenden, „und ich glaube, es läuft gut“, sagte er über das Treffen zwischen Vertretern der USA und Russlands in Saudi-Arabien.
Kompletter Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung droht
Auch an der Front droht ein kompletter Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung. Auf der gesamten Linie von über 2000 km werden die ukrainischen Truppen an zahlreichen Stellen eingekesselt. Oftmals ist das Verhältnis der Soldaten 5:1 zugunsten der Russen. Die ukrainischen Truppen sind zahlenmäßig durch massive Verluste in den letzten drei Jahren, die auf eine Million geschätzt werden, stark ausgedünnt. Zudem desertieren massenhaft Soldaten – entweder direkt an der Front oder schon kurz nach der Ausbildung.
Beispiel: 155. Brigade
Der Journalist Jurij Butussow schilderte auf dem Portal „Zensor.net“ den Fall der neuen 155. mechanisierten Brigade, eines Prestigeprojekts der Kooperation mit Frankreich. Noch bevor die Brigade an die Front kam, seien 1.700 ihrer Soldaten desertiert – darunter angeblich 50 schon während der Ausbildung in Frankreich.
Nach ihrer Rückkehr an die Front war die Brigade schlecht organisiert und unvollständig ausgerüstet. Fehlende Koordination führte dazu, dass Einheiten in den Kampf geschickt wurden, ohne angemessen vorbereitet zu sein, was zu schweren Verlusten führte. Innerhalb weniger Tage nach der Rückkehr wurde der Kommandeur der Brigade erneut entlassen und die Einheit zerschlagen.
Wachsender Zweifel an der Kiewer Regierung

Nachdem die Gelder von USAID gestrichen wurden, lässt die Propaganda der Staatsmedien nach, und die Bevölkerung sowie auch die Soldaten glauben nicht mehr an die Durchhalteparolen und Lügen des Kiewer Regimes.
Nicht zu unterschätzen ist dabei die weitere Demoralisierung der Truppe durch die absehbare Einstellung der weiteren Unterstützung der USA auf allen relevanten Ebenen. Die Aussichtslosigkeit der Lage, kombiniert mit dem wachsenden Misstrauen gegenüber der eigenen Führung, führt dazu, dass immer mehr Soldaten den Kampf aufgeben. Berichte über Nachschubprobleme, schlechte medizinische Versorgung und unzureichende Ausrüstung verstärken die Frustration zusätzlich. Zudem ist in der Ostukraine die Überzeugung weit verbreitet, dass es der Bevölkerung unter russischer Führung besser ginge als unter der ukrainischen Regierung. Dies erklärte ein ukrainischer Kommandeur bereits vor Monaten gegenüber Bild-Reporter Paul Ronzheimer bei einem Frontbesuch.
In den 2014 separierten Gebieten der Ostukraine ist die Lage ohnehin klar: Die Bewohner sehen die ukrainischen Streitkräfte, insbesondere nationalistische Einheiten wie Asow, als Terroristen an. Russland hat mittlerweile Klage wegen Völkermordes für den Zeitraum 2014 bis 2022 gegen die Ukraine beim Internationalen Gerichtshof eingereicht.
Deutschland und Europa wollen jetzt schnell Waffen und Geld schicken
Außenministerin Annalena Baerbock ließ bereits vor einigen Tagen durchblicken, dass die Geldtransfers in die Ukraine sofort nach der Wahl kräftig angeschoben werden sollen. Für die gesamte EU ist von 700 Milliarden US-Dollar über die nächsten Jahre die Rede. Friedrich Merz kündigte zudem an, sofort Taurus-Marschflugkörper einzusetzen und Russland im Hinterland anzugreifen.
Die Positionen und Ansichten der deutschen Politiker stehen damit in direktem Widerspruch zu den Plänen der US-Regierung und konterkarieren diese sogar erheblich. Während Trump eine schnelle diplomatische Lösung anstrebt, fordern deutsche Politiker immer mehr finanzielle Mittel für Waffen , die eigentlich für Straßenbau, Rentner, Bildung oder Infrastruktur dringend benötigt würden – und werfen sie stattdessen dem korrupten Regime in Kiew in den Rachen.
Autoren : AS/Jürgen Wenzel